09.11.2024 ~ Sonnabend16:00 Uhr

3. Zykluskonzert "Klingende Kulturkreise"

Charlotte Thiele, Violine | Andrei Banciu, Klavierweiterlesen
Programm:
Antonín Dvořák: Sonatine G-Dur, Slawischer Tanz op. 72, Nr. 10
Josef Suk: 4 Stücke für Violine und Klavier 16‘
Leoš Janáček: Violinsonate
Bedrich Smetana: From my homeland

Der Zyklus "Klingende Kulturkreise" fokussiert unterschiedliche Regionen unserer musikalischen Tradition. In den vergangenen Jahrhunderten verorteten sich zahlreiche Komponisten in pulsierenden musikalischen Zentren und schufen unvergessliche Musik.
Charlotte Thiele und Andre Banciu greifen diese musikalischen Traditionen auf und gestalten einen Konzertzyklus, dessen Konzerte jeweils einem solchen "klingenden Kulturkreis" gewidmet sind. Das dritte Konzert der Reihe ist Tschechien gewidmet.
Charlotte Thiele (*2000) erhielt ihre Ausbildung bereits als Jungstudentin bei Natalia Prischepenko. Nun studiert sie bei Friedemann Eichhorn und Sönke Reger in Weimar. Sie belegte Meisterkursen bei Gerhard Schulz, Christian Tetzlaff, Julia Fischer und Patricia Kopatchinskaja. Sie ist Stipendiatin der Dt. Stiftung Musikleben und der Villa-Musica Rheinland-Pfalz. 2022/2023 war sie "Artist in Residence" der Bad Reichenhaller Philharmoniker. Als Konzertmeisterin der Giuseppe-Sinopoli-Akademie ist sie ab der Saison 2023/2024 in der Sächsischen Staatskapelle Dresden zu erleben. Sie spielt auf einer französischen Violine von 1775 sowie einer Violine von Nicoló Gagliano aus der Sammlung der Musikhochschule Weimar.
Andrei Banciu erhielt seinen ersten Klavierunterricht bei Maria Bodo. Er studierte in Berlin bei Prof. Klaus Hellwig und Prof. Fabio Bidini sowie Liedgestaltung bei Prof. Wolfram Rieger. Meisterkurse besuchte er u. a. bei Paul Badura-Skoda, Pascal Devoyon, Karl-Heinz Kämmerling, Menahem Pressler und Rudolf Buchbinder. Bei zahlreichen internationalen Wettbewerben erhielt er Preise und gastierte auf namhaften Bühnen. Seit 2018 lehrt er an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin.schliessen

Villa TeresaKammerkonzert

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10.11.2024 ~ Sonntag16:00 Uhr

Eine sehr angenehme Plage - Die Dichterin Helmina von Chézy

Steffi Böttger - Text und Rezitation
Konstanze Hollitzer & Christian Hornef - Klavierweiterlesen
Helmina von Chézy wurde 1783 unter den günstigsten Bedingungen als Enkelin der ersten freien Berufsschriftstellerin Anna Louisa Karsch und Tochter der Dichterin Caroline Louise von Klencke geboren. Also stand ihr einer Karriere als Schriftstellerin nichts im Wege – zumindest war keine Abwehr der sie erziehenden Frauen zu erwarten.

Bereits mit 18 Jahren arbeitete sie in Paris für verschiedene Zeitungen als Korrespondentin. Zweimal heiratete sie, zweimal verließ sie die Männer. Allein mit drei Söhnen zog sie jahrelang rastlos von einem Ort zum anderen, bis sie sich 1817 in Dresden niederließ, hier im Liederkreis Carl Maria von Weber kennenlernte und für ihn das Libretto der "Euryanthe" schrieb. Von einer preußischen Stiftung mit einer kleinen Pension notdürftig versorgt, starb Helmina von Chézy 1856 völlig erblindet in Genf.

Liest man heute von der Chézy, dann von ihr als der Euryanthe-Librettistin oder der Dichterin des von Franz Schubert vertonten Dramas "Rosamunde. Fürstin von Cypern". Steffi Böttger erzählt in ihrem neuen Programm von der unermüdlich arbeitenden, mit immer neuen Ideen aufwartenden alleinerziehenden Mutter in einem ausschließlich von Männern dominierten Buchmarkt, ihren kleinen Absonderlichkeiten im Umgang, aber auch von ihrem starken sozialen Engagement während der Befreiungskriege.

Dazu erklingen in der Fassung für Klavier zu 4 Händen, u.a. die Euryanthe- Ouvertüre von Carl Maria von Weber und Ausschnitte aus "Rosamunde" von Franz Schubert.schliessen

Villa TeresaLiteratur & Musik

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16.11.2024 ~ Sonnabend16:00 Uhr

Deutschland. Ein Wintermärchen

Heinrich Heine literarisch und musikalisch neu interpretiert

Mit Schauspieler Peter Zimmermann
Musik: Alexandra Lachmann (Sopran), Elke Jahn (Gitarre)weiterlesen
Das Ensemble EigenArt mit dem Schauspieler Peter Zimmermann, der Sopranistin Alexandra Lachmann und der Gitarristin Elke Jahn interpretiert Heinrich Heines satirisches Versepos literarisch und musikalisch neu. Zu hören sind Stücke von Bach, Haydn und Schumann bis zu Hanns Eisler, der Jazz Sonata von Dušan Bogdanović und Hubert Girauds Sous Le Ciel de Paris.

Schauspieler Peter Zimmermann zum Stück:
Heines 1844 aufgeschriebene Vision ist Realität geworden: Revolutionen wurden niedergeworfen, Deutschland hat zwei Weltkriege angezettelt, Juden wurden millionenfach ermordet oder vertrieben, der Versuch, ein gerechteres Deutschland aufzubauen, ist kläglich gescheitert.

"Zuckererbsen für Jedermann ..." – die soziale Marktwirtschaft hat sich selbst entlarvt und ist zur lächerlichen Farce mutiert, die Restauration der Rechten und ihrer Enkelbrut der Querdenker und Reichsbürger ist in vollem Gange.

Braucht denn dieses Land der Dichter und Denker erst wieder einen "Stuhlgang" um aufzuwachen??!! Heine schreit seine Hassliebe zu Deutschland fast eruptiv, mit beißendem Sarkasmus und innigst empfundener Sehnsucht nach Gerechtigkeit und Demokratie, in die Welt. Aber er lässt sich vor keinen Karren spannen, lässt sich von niemandem vereinnahmen. Er hat zu allem und jedem ein kritisches Verhältnis. Heine bleibt Heine: leidenschaftlich, extravagant, immernoch relevant, eitel, wütend, arrogant, einsam, krank und voller körperlicher und seelischer Schmerzen – genial.

Peter Zimmermann studierte Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch". Theaterengagements führten ihn ans Deutsche Theater und ans Maxim Gorki Theater, nach Chemnitz, Nordhausen und Frankfurt. Viele Rollen im Film ("Die Frau und der Fremde") und Fernsehen ("Kanzlei Bürger", "Gute Zeiten-Schlechte Zeiten", Tatorte, "Wege zum Glück") machten ihn national wie international bekannt.

Alexandra Lachmann studierte an der Musikhochschule "Hanns Eisler" u.a. bei Dietrich Fischer-Dieskau. Sie gastierte an der Komischen Oper, an der Berliner Staatsoper und am Deutschen Theater Berlin. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit der Lautten Compagney und dem Vocalconsort Berlin.

Elke Jahn arbeitet schon seit Abschluss ihres Studiums in Weimar und Sevilla freischaffend als Konzertgitarristin und genießt es, in wechselnden Besetzungen aufzutreten. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der Kammermusik. Sie spielte in der Staatskapelle Dresden, im MDR-Sinfonieorchester und in der Semperoper. Besonders gern entwickelt sie Musik für gengreübergreifende Projekte mit Wort, Schauspiel und Tanz oder für Ausstellungen.schliessen

Villa TeresaLiteratur & Musik

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17.11.2024 ~ Sonntag16:00 Uhr

Klavierrezital Magdalene Ho

1. Preis Int. Clara Haskil Wettbewerb 2023weiterlesen
Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate C-Dur KV475
L. v. Beethoven: Bagatellen op. 126
Jean-Philippe Rameau: Les Cyclopes
Frédéric Chopin: Deux Nocturnes op. 60
Claude Debussy: Images Oubliées

Magdalene Ho wurde 2003 geboren und begann im Alter von vier Jahren in ihrer Heimat Unterricht zu nehmen. Mit neun Jahren zog sie nach Großbritannien, um an der Purcell School bei Patsy Toh zu studieren. Im Rahmen eines Preises, den sie beim Klavierfestival PIANALE in Fulda gewann, veröffentlichte sie 2019 ein Album mit Werken von Bach und Messiaen. Im selben Jahr wurde sie für den BBC Inspire-Wettbewerb nominiert. 2022 war sie Finalistin beim Internationalen Schumann-Wettbewerb Düsseldorf und gewann 2023 den Clara-Haskil-Klavierwettbewerb.schliessen

Villa TeresaKlavierabend

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23.11.2024 ~ Sonnabend16:00 Uhr

Wildes Parfüm - Lesung & Musik

Die kurzweilige Lesebühne des Windlustverlags betreten:
Anna Zepnick, Autorin/Pianistin, Dresden
Francis Mohr Autor, Dresden
Anne Zückert, Malerin/Sprecherin, Dresden
René Seim, Lyriker/Autor, Dresden
Julian Wolf, Gitarre, Radebeulweiterlesen
ANNA ZEPNICK (Autorin/Pianistin, Dresden),
geboren 1970 in Dresden, wuchs mit Märchen und Geschichten auf und entdeckte früh ihre Liebe zur Sprache. 1983 erfolgte der erste Abdruck eines Gedichts in der Jungen Welt. Sie studierte später Klavier und arbeitete als Korrepetitorin an der Hochschule für Musik Dresden, als Pianistin und Schauspielmusikerin, Yogalehrerin und Autorin. 2012 fiel die Entscheidung, dem Schreiben mehr Raum zu geben. Die Verbindung von Wort und Musik, Rhythmus und Klang prägt ihren Stil. 2020 entstand so mit Hilfe eines Stipendiums der Sächsischen Kulturstiftung ein Hörbuch mit Gedichten und Klavierimprovisationen. 2024 erhält sie das Lyrik-Mentoring mit Volker Sielaff aus dem Programm des Sächsischen Literaturrats.

FRANCIS MOHR (Autor, Dresden)
liest aus seinem Buch: "Der Alligator" (Salomo Publishing). Im Mai 2020 ging eine bedeutende Ära es Moskauer Zoos zu Ende. Der hochgeschätzte und populäre Alligator Saturn stirbt mit stattlichen 84 Jahren in seinem Terrarium! Man nannte ihn auch Hitlers Alligator. Hier ist seine Geschichte. Wahrheit verschmilzt mit Mythos und Fiktion. Niedergeschrieben und gelesen von Francis Mohr. Es ist eine Reise vom Mississippi über New York, Berlin bis Moskau. Es ist die Chronik einer langen und anrührenden Gefangenschaft.

ANNE ZÜCKERT (Malerin, Sprecherin),
geboren 1992 in Radeberg, liest "gegen" und mit René Seim kurzweilige und in ihrer Dynamik überraschende Dialoge aus seinem Buch "Fliegende Fenster" (Windlustverlag), die das menschliche Mit- und Durcheinander übertreiben und der Überschrift alltäglicher Themen ins absurde führen. Anne Zückert veröffentlichte im Windlustverlag bereits mehrere ihrer Motive als Postkarten. Auch wurden zwei ihrer Motive ("Rötlicher Wintervogel" & "Sommerfrische") als großspurige Badetücher veröffentlicht. In der Anthologie "v.A. Ich liebe Musik - Vol.2" ist sie mit ihrem Werk "Blaue Tänzerin" vertreten.

RENÉ SEIM,
geboren 1981 in Bautzen, lebt seit fast zwanzig Jahren in Dresden, ist Autor, Dichter, Verleger, Labelbetreiber. Er schreibt Gedichte in allen Himmelsrichtungen sowie theatralische Kurzgeschichten. Die Texte sind ernst, absurd, heiter, assoziativ, spöttisch, können aber auch melancholisch oder explosiv sein. Bisher sind 5 Lyrikbände sowie ein Kurzgeschichtenband ("Fliegende Fenster") im Windlustverlag erschienen. Aber auch in Anthologien und Literaturzeitschriften werden seine Texte veröffentlicht (Anthologie zum Grasnick-Preis (Berlin), Drecksack - Literaturzeitung (Berlin), Maulkorb - Literaturmagazin (Dresden), LOW - Kunstmagazin, Mail-Poetry bei Versensporn, usw.)

JULIAN WOLF (Gitarrist & Komponist)
wurde 1998 in Radebeul, Sachsen, geboren. Im Alter von drei Jahren begann er Schlagzeug zu spielen. Seit dem sechsten Lebensjahr ist Wolf darüber hinaus als Gitarrist unterwegs. Inspiriert wurde er dabei von seinem Vater Jörg Wolf, der als aktiver Gitarrist in Nordrhein-Westfalen tätig war. Als Autodidakt brachte sich Julian Wolf das Gitarrenspiel selbst bei. Ausschlaggebend war für Wolf das Werk "24 Nights" des britischen Gitarristen Eric Clapton, dass den jungen Musiker zum aktiven musizieren motivierte. Als weitere Einflüsse nennt Wolf Musiker wie Paul Gilbert, Peter Frampton, Joe Satriani, Peter Gabriel, Steve Vai, Genesis, Frank Zappa, Supertramp und Robert Johnson.schliessen

Villa TeresaLiteratur & Musik

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